Der Labrador als Deckrüde, welche Untersuchungen sind Pflicht?
Nur ein komplett gesunder Hund kann als Labrador Deckrüde eingesetzt werden.Um den eigenen Labrador zum Deckrüden anerkennen zu lassen, müssen Besitzer eine Reihe von Untersuchungen durchführen lassen, um eine gesundheitlich einwandfreie Zucht zu ermöglichen.
Hier gehört allen voran die Hüftgelenkdysplasie. Eine Hüftgelenkerkrankung hat schwere Auswirkungen auf das Leben des Hundes, er wächst mit Schmerzen auf und entwickelt im Laufe seines Lebens eine unheilbare Arthrose.
Da diese Erkrankung vererbt wird, kann nur als Deckrüde eingesetzt werden, wer laut Gutachten keinen schweren Hüftgelenksschaden aufweist.
Ebenso muss der Deckrüde frei von Ellenbogendysplasie sein. Die Folgen für die Nachkommen sind gleich, es entwickelt sich im Lauf des Lebens eine unangenehme, mitunter schwere Arthrose, die das komplette Leben des Labradors beeinträchtigt oder im schlimmsten Fall sogar vorzeitig beendet.
Der Deckrüde wird nur Zucht freigegeben wenn das ED-Gutachten “ED frei”, “ED Grenzfall” oder “ED Grad I (leicht)” ergibt. Alles weitere ist ein Ausschlusskriterium für die Zulassung als Zuchttier.
Eine speziell beim Labrador vorkommende, erbliche Erkrankung ist die Myopathie, die zu schweren Beeinträchtigungen des Gesundheitsstatus führt. Ein Hund mit dieser Erkrankung hat keine normale Lebenserwartung, daher ist die Untersuchung des Deckrüden, auf diese Erbkrankheit Pflicht vor der Zulassung zur Zucht. Auch das Muttertier sollte natürlich dringend darauf überprüft werden.
Die Augen werden vor der Zulassung zum Deckrüden intensiv untersucht, da auch Augenerkrankungen das Leben eines Hundes stark beeinträchtigen können. Die Erkrankungen postpolarer Katarakt, PRA und Retinadisplasie werden vererbt und dürfen daher beim Deckrüden nicht vorhanden sein.
Nachdem alle gesundheitlichen Untersuchungen ohne Beanstandungen durchgeführt wurden, wird der Labrador in einer Zuchttauglichkeitsprüfung hinsichtlich Rassestandard begutachtet und bewertet. Abweichungen werden beanstandet und können zum Ausschluss von der Zucht führen.
Im letzten Schritt erfolgt noch ein Wesenstest, denn auch das Verhalten eines Labradors darf nicht auffällig sein, da sonst keine Zuchtanerkennung erfolgt.
Im Wesenstest wird geprüft, wie der Hund auf Stresssituationen reagiert, ob er die verhaltenstypischen Merkmale eines Labradors besitzt und wie gehorsam er ist. Wenn auch dieser Test erfolgreich absolviert wurde, steht dem Einsatz als Deckrüde nichts mehr im Wege.
Checkliste: Was muss ich beachten, wenn mein Labrador ein Deckrüde werden soll?
Nicht jeder schöne Labrador eignet sich also zum Deckrüden. Bis er eine Zulassung erhält, gibt es viele Hürden zu überwinden. Doch die Mühe lohnt sich. Geprüfte Rüden erhöhen die Chancen auf gesunden Nachwuchs drastisch und die Nachfrage nach solchen Kandidaten ist deutlich höher.
Hier als Beispiel die Voraussetzungen eines Deckrüden für die Zuchtzulassung im Labrador Club Deutschland (in der Kurzfassung):
- Anerkannte Ahnentafel
- Mikrochip
- HD und ED Röntgenunterlagen. Der Rüde muss das erste Lebensjahr vollendet haben.
- Gentest zur Prüfung auf prcd-PRA (Mutation, die eine Augenerkrankung und womöglich Blindheit nach sich ziehen kann).
- Wesenstest, nach Vollendung des ersten Lebensjahres.
- Formwert zur Prüfung des Deckrüden hinsichtlich Rassestandard (Mindestalter: vollendete 15 Lebensmonate).
- DNA Profil
- Gentests hinsichtlich EIC (Exercise Induced Collapse) und HNPK (Hereditäre Nasale Parakeratose). Mindestens ein Paarungspartner muss N/N getestet sein, was bedeutet, dass er die Mutation nicht trägt und somit auch nicht weitervererben kann.
- Freiwillige weitere Gentests (z.B. CN-Myopathie).
- Der Besitzer muss zudem mindestens seit einem Jahr Mitglied im Club sein und die Prüfung eines Züchterseminars bestanden haben.
Wichtig: Vor jedem Deckakt muss ein Augen-Untersuchungsbefund vorgelegt werden und bescheinigen, dass der Rüde frei von GPRA und totaler RD ist.
Gibt es zuchtausschließende Fehler beim Labrador?
- Hüftgelenksdysplasie – mittlere (HD-D) und schwere Grade (HD-E)
- Ellbogendysplasie – mittlere (ED-II) und schwere Grade (ED-III)
- Ein oder zwei nicht abgestiegene Hoden
- Gaumenspalte
- gPRA (Generalisierte Progressive Retinaatrophie)
- postpolarer Katarakt
- Totale RD (Retina-Dysplasie)
- Gebissfehler / Kieferfehler (Vorbiss, Rückbiss, Kreuzbiss, Zangenbiss)
- Mehr als 4 fehlende Zähne
- Fehlfarben: Silber, Charcoal, Champagner, weiße/hellbraune Abzeichen (weißer Brustfleck und Bolo Pads jedoch zugelassen), gestromt (Brindle), schwarze Haare/Flecken/Streifen bei gelben Labradoren (somatische Mutation)
- Knickrute
- Entropium (Einrollen des Augenlids) / Ektropium (Hängelid)
- Prcd-PRA betroffen
- Aggressives oder sehr ängstliches Verhalten
- Verhaltensstörungen
- deutliche physische Abnormalitäten
Welche Papiere braucht mein Labrador, um zum Deckrüden zu werden?
Ohne Papiere geht bekanntlich nichts, dies ist auch bei der Anerkennung als Deckrüde der Fall.
Um als Zuchthund anerkannt zu werden, ist eine Ahnentafel vorausgesetzt, die vom deutschen Zuchtverband akzeptiert und anerkannt wurde. Darüber hinaus müssen die Gesundheitsprüfungen schriftlich nachgewiesen werden und es muss im Wesenstest eindeutig belegt sein, dass der Hund als Zuchttier tauglich ist.
Welche Vorteile bringt ein Deckrüde, zur Vermehrung des Hundes?
Die Vermehrung eines Hundes bringt viel Freude, doch natürlich wünscht sich jeder Besitzer, dass es den Welpen gut gehen wird.
Wer seine Hündin mit einem ungeprüften Hund verpaart geht das Risiko ein, dass der gesund wirkende Deckrüde möglicherweise Erbkrankheiten aufweist, die sich erst später bei den Welpen zeigen werden.
Selbst wenn der Vater gesund ist sagt dies nichts darüber aus, ob möglicherweise ein Gendefekt vorliegt, der beim Vater selbst nicht zu Tage tritt, sich aber bei den Welpen zeigen wird. Die Beanspruchung eines zur Zucht zugelassenen Deckrüden bringt den Vorteil, dass vorab alle relevanten, gesundheitlichen Tests durchgeführt wurden und somit eine maximale Gesundheit für die Welpen gewährleistet ist.
Natürlich kann kein Test der Welt ausschließen, dass ein Welpe nicht doch eine Krankheit aufweist oder nicht lebensfähig ist, doch das Risiko für solche Vorfälle wird drastisch minimiert, wenn ein zugelassener Deckrüde zum Einsatz kommt.
Wo finde ich einen geeigneten Deckrüden?
Besitzt Du keinen geeigneten Rüden für Deine Zucht, musst Du Deine Zuchttiere entweder um einen Kandidaten erweitern oder Du leihst einen Deckrüden von einem anderen Besitzer.
Mittlerweile sollte klar sein, dass der Labrador vom Nachbarn oder ein Rüde ohne Papiere und Zuchtzulassung keine geeigneten Paarungspartner für Deine Hündin sind. Prüfe darum Angebote im Internet genau und hake immer nach, ob der Deckrüde Papiere vorweisen kann, welche tierärztlichen Untersuchungen gemacht wurden und ob die Ergebnisse zufriedenstellend waren.
Am sichersten sind geprüfte und für zuchttauglich befundene Rüden, die einem Vereinszüchter angehören. Hier sind Gesundheitstest und Prüfungen obligatorisch und geben dem Besitzer der Hündin die größtmögliche Sicherheit für einen gesunden und wesensfesten Wurf.
Züchter des VDH findest Du zum Beispiel hier (klick!)!
Mit welcher Decktaxe muss ich beim Labrador rechnen?
Unseriöse und nicht anerkannte Züchter bieten die Deckung durch einen Labrador oft schon für wenig Geld an.
Solche Angebote sind allerdings nichts für verantwortungsbewusste Hundebesitzer, da sie ohne Prüfungen und vor allem ohne Vertrag ablaufen.
Die Decktaxe ist oftmals Verhandlungssache und kann gegebenenfalls auch reduziert werden oder ganz wegfallen, wenn beispielsweise ein Welpe aus dem späteren Wurf, als Preis festgesetzt wird.
Neben dem eigentlichen Entgeld für die Belegung kommen unter Umständen aber noch weitere Kosten auf Dich zu. Befindet sich der geeignete Rüde weiter weg, müssen Unkosten für die Fahrt dorthin und möglicherweise auch für Übernachtungen und Verpflegung eingeplant werden.
Vorab wird ein Deckvertrag aufgesetzt, in dem alle Eventualitäten und Kosten enthalten sind. Erst wenn der Vertrag von beiden Parteien unterschrieben wurde, gilt er als rechtskräftig.
Nach der vollständigen Bezahlung erhält der Besitzer des gedeckten Tieres alle Nachweise, die den Rüden als geeignet und gesund ausweisen, inklusive der notwendigen Ahnentafel.
Wichtiges zum Deckvertrag:
Obwohl manchmal sogar nachgedeckt wird (die Hündin vom gleichen Rüden also beispielsweise zwei Tage später erneut besprungen wird), kann es passieren, dass der Deckakt zwar korrekt ausgeführt wurde, aber nicht erfolgreich war. Der Vertrag sollte darum unbedingt genau regeln, wie vorgegangen wird, wenn die Hündin nach der Belegung leer bleibt. Dies bedeutet, sie ist nicht trächtig geworden und erwartet demnach keine Welpen.
Oftmals wird vereinbart, dass bei der nächsten Läufigkeit ein kostenloser neuer Deckakt erfolgt. Es könnte auch ein Teil der Deckentschädigung zurückgezahlt werden.
Wird ein Welpe aus dem späteren Wurf als Decktaxe vereinbart, sollte auch hier genau festgehalten werden, unter welchen Umständen und wann der Welpe übergeben wird. Hat die Hündin nur wenige Hundekinder zur Welt gebracht, hat der Deckrüdenbesitzer oft keinen Anspruch auf einen Welpen. Außerdem muss er bis zu einer gewissen Lebenswoche der Welpen eine Entscheidung getroffen haben, welchen Labrador er aus dem Wurf haben möchte.
Weitere Kosten der Hundezucht
Als Zuchthündinnen-Besitzer kommen natürlich noch weitere Kosten auf Dich zu. Mit der Decktaxe und einer evtl. Anfahrt ist es nicht getan. Hier eine Auflistung von Ausgaben, mit denen du rechnen musst:
Vor der Belegung:
- Wurmkuren
- Impfstatus überprüfen und ggf. auffrischen
- Abstrich auf Herpes und ggf. Impfung
- Progesterontest
- Deckentschädigung / Decktaxe
- Anfahrt zum Rüden
- Kosten für eine evtl. Übernachtung
- Entschädigung für den Rüdenbesitzer, wenn dieser Hausbesuche mit dem Deckrüden macht
Während der Trächtigkeit:
- Tierärztliche Untersuchungen zur Bestätigung der Trächtigkeit
- Checks wie Ultraschall
- Hochwertige Kost während der Tragzeit
- Wurfkiste bereitstellen
- Welpenzimmer ausstatten
- evtl. Kaiserschnitt oder andere Intervention des Tierarztes während der Geburt nötig
Nach der Geburt der Welpen:
- Flaschenaufzucht könnte nötig sein
- Schwache / kranke Welpen, die versorgt werden müssen
- Tierärztliche Untersuchung des Wurfs
- Zubehör, wie Welpenhalsbänder, Spielzeug etc.
- Hochwertige Welpenkost
- Transponder für alle Welpen
- Erste Impfungen
- Wurmkuren für Mutterhündin und Welpen
- Ahnentafeln
- Versorgungskosten für Welpen die (noch) nicht vermittelt wurden
- Ausgaben für Inserate, Telefonate usw.
Eine Zuchttauglichkeitsprüfung, was ist das?
Wenn die notwendigen Gesundheitsnachweise, inklusive einer kompletten und anerkannten Ahnentafel vorliegen, muss der künftige Deckrüde zur Zuchttauglichkeitsprüfung antreten.
Diese wird von einem Zuchtprüfer aus dem Zuchtverband durchgeführt und terminlich mit dem Hundebesitzer abgestimmt.
Zunächst erfolgt ein Wesenstest, der die charakterlichen Merkmale eines Labradors überprüft. Anschließend werden die Augen, die Augenfarbe, der Gang des Tieres und das Gebiss überprüft.
Es werden vom Zuchtprüfer keine Notenwerte verteilt, sondern lediglich das Ergebnis zuchttauglich oder nicht zuchttauglich. Abschließend wird die Triebhaftigkeit des Tieres, sowie dessen Mut und Schutzbedürfnis gegenüber seinem Besitzer überprüft.
Nachdem alle Stationen der Zuchttauglichkeitsprüfung durchlaufen wurden, erhält der Besitzer sein Ergebnis.
Warum sollte mein Hund zum Deckrüden werden?
Wer einen gesunden Labrador besitzt, der alle Tests bestanden hat, hat die Möglichkeit seinen Hund als Deckrüden anerkennen zu lassen.
Die wenigsten Züchter möchten auf diese Weise eine große Menge Geld verdienen, denn zunächst sind Investitionen für sämtliche Tests und für eine herausragende Haltung des Hundes erforderlich.
Eine Zulassung zur Zucht ist keine Garantie dafür, dass der Hund auch tatsächlich Aufträge erhält, so dass ein reiner Gewinngedanke kein idealer Antrieb für einen Zuchthundbesitzer ist.
Da jedoch die Zahl der schwarzen Schafe steigt und immer mehr unseriöse und nicht zugelassene Hundezüchter, ihre teilweise kranken Tiere auf den Markt bringen, ist es einem ehrlichen Hundefreund, mit einem gesunden Labrador oft ein inneres Bedürfnis, sein Tier für die ordnungsgemäße und anständige Zucht einzusetzen.
Einmal im Leben sollte eine Hündin Welpen haben?
Einmal Welpen haben? Lieber nicht!
Aber eine Trächtigkeit hat doch Vorteile für die Hündin? Nein.
Leider glauben immer noch viele, dass es zu einer gesunden Entwicklung der Hündin dazu gehört, dass sie einmal im Leben einen Wurf zur Welt gebracht haben sollte. Dies ist jedoch Unsinn. Eine Trächtigkeit hat weder körperliche Vorteile noch fördert es eine gesunde mentale Entwicklung.
Vielmehr sollte in diesem Kontext die Kastration diskutiert werden. Viele lassen ihre Tiere sehr früh operieren oder nehmen diesen Eingriff unnötigerweise vor, nur um einen Mehraufwand während der Läufigkeit zu umgehen. Zwar kann die Kastration vor einigen Krankheiten schützen, dafür häufen sich manchmal aber andere Probleme nach der OP.
Lass Deine Hündin darum nur decken, wenn Du zum Erhalt der Rasse beitragen möchtest, Du es aus Leidenschaft und nicht des Geldes wegen machst und viel Freude an der Aufzucht der Hundekinder hast. Außerdem gehört viel Zeit und ein finanzielles Polster zur Hundezucht.
Sind meine Hündin und ich bereit für das Abenteuer Zucht?
- Hat sie Papiere, die von einem Verein anerkannt werden?
- Ihr Aussehen ist konform mit dem Rassestandard und es gibt keine zuchtausschließenden Fehler?
- Ist sie wesensfest?
- Sind (Erb-) Krankheiten bekannt (z.B. HD)?
- Ist sie im zuchtfähigen Alter? Oder noch zu jung oder bereits zu alt?
- Du bist gewillt, einem Verein beizutreten und dich an dessen Zuchtordnung zu halten?
- Du erfüllst Mindestanforderungen an eine Zuchtstätte und lässt sie von einem Zuchtwart kontrollieren?
- Du besuchst Züchterseminare und legst eine Prüfung ab.
- Fortbildungen findest Du spannend?
- Deine Hündin stellst Du bei einer Zuchttauglichkeitsprüfung vor und akzeptierst das Ergebnis (tauglich, tauglich mit Auflagen oder nicht geeignet).
- Dir macht es Freude, Deine Hündin bei Shows und Ausstellungen zu präsentieren?
- Einschränkungen in Deinem Zuhause sind okay? Für alle Familienmitglieder?
- Du kannst Dir die Hundezucht finanziell erlauben? Lange bevor der erste Welpe verkauft wird, fallen nicht unerhebliche Kosten an.
- Du hast ausreichend Zeit für Sozialisation und Gewöhnung? Viele unterschätzen den Zeitaufwand für die Hundekinder.
- Hundezucht ist arbeitsintensiv und eine immense Verantwortung.
Ganz wichtig:
Dir ist bewusst, dass Du womöglich Rückschläge hinnehmen musst? Beispiele: Nicht bestandene Prüfungen, wenige oder keine Welpen, Krankheiten, Fehler, totgeborene oder später verstorbene Welpen, Risiken für die Mutterhündin oder gar ihren Tod.
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Mein schwarzer Labradorrüde ist 17 Monate.Geeignet als Deckrüde.
Hallo Heidrun!
Hat Dein junger Labrador-Rüde Qualifikationen als Deckrüde?
Kann er diese vorweisen, wie z.B. Laborergebnisse, Gesundheitszeugnisse, Zuchttauglichkeitsprüfung, Stammbaum, Papiere etc.?
In solch einem Fall wäre es prima, wenn Du dich einem Verein anschließt. 🙂
Viel Erfolg und eine gesunde Nachzucht wünscht,
Vanessa